Disaster recovery in der Cloud: Schneller, sicherer, ohne Investitionen


Die Cloud bietet eine kostengünstige und schnelle Alternative zu herkömmlichen Disaster Recovery-Ansätzen – ohne Investition in neue Server oder einen weiteren Rechenzentrum-Standort. Damit ermöglicht sie auch kleineren und mittleren Unternehmen eine solide Strategie zum Schutz businesskritischer Daten und Infrastruktur, die bisher nur grossen Unternehmen vorbehalten war.

Die Vorteile der Cloud sind schon in vielen Zusammenhängen evident und bestätigen sich laufend in der täglichen Anwendung durch grosse Unternehmen auf der ganzen Welt. Doch ein Aspekt wurde bisher wenig diskutiert: Dass mit Hilfe der Cloud nicht nur grosse, sondern auch kleine und mittlere Unternehmen effektiv und kostengünstig gegen die Folgen von katastrophalen IT-Ausfällen vorbeugen können.

In grossen Unternehmen werden Server und Daten heute meist noch durch redundante Hardware an einem zweiten Standort gegen katastrophalen Ausfälle geschützt. Das Ziel dieser Massnahmen ist immer, im Falle einer IT-Katastrophe in relativ kurzer Zeit wieder den Normalbetrieb herzustellen. Dies erfordert hohe Investitionen im Hardware und Personal, was sich nur für grössere Betriebe kosteneffizient implementieren lässt. 

In der günstigeren Variante werden nur Backups gespeichert, oft nicht einmal an einem zweiten Standort. Im Katastrophenfall müssen die Server mit erheblichen manuellen Aufwand neu aufgesetzt werden, Betriebssysteme und Applikationen installiert, dazu kommen noch Patches aus der Produktionsumgebung. Erst dann können die Dienste wiederhergestellt werden.

Das kostet wertvolle Zeit und ist teuer. Vor allem deshalb, weil im Falle einer Katastrophe oft noch allein auf Backups auf Band gesetzt wird. Oft sind die regelmässigen Backups am gleichen Standort wie die Computer aufbewahrt, so dass im Katastrophenfall (z.B. Feuer) der Zugriff auf diese nicht gewährleistet ist. Das Rückspielen eines Backups auf neue Server kann bei grossen Datenmengen Tage oder sogar Wochen dauern. Und wenn vom IT-Ausfall dann auch noch das ERP-System betroffen ist, steht während dieser Zeit die gesamte Produktion still. 

Cloud Computing ermöglicht einen völlig neuen Ansatz für Disaster Recovery, um solchen kritischen Ausfällen vorzubeugen. Dabei werden Server, Daten und Applikationen in der Cloud repliziert und können binnen Minuten wieder in einem sicheren Cloud-Rechenzentrum zum Laufen gebracht werden.

Für diesen Ansatz ist keine neue Hardware erforderlich, sondern sie wird gemietet. Das senkt nicht nur die Kosten erheblich, sondern erhöht auch die Sicherheit.

Doch Cloud Disaster Recovery spart nicht nur Kosten und Zeit, sondern bietet auch weitere Vorteile: Unternehmen können ihre Daten und Backups aufbewahren wo sie möchten – in einem Rechenzentrum nebenan oder auf einem anderen Kontinent. Auch Compliance-Anforderungen sind in der Cloud einfacher sicherzustellen.        

Die ISO 27001 Zertifizierung der Safe Swiss Cloud bezeugt, dass die Cloud den höchsten Sicherheitsanforderungen und Prozessen entspricht. Die ISO 27018 „Compliance“ sorgt dafür, dass die Industrie-„Best Practices“ für die Verarbeitung von persönlichen Daten wie Kunden- oder Gesundheitsdaten gewährleistet sind. Die Prozesse und Infrastruktur der Safe Swiss Cloud entsprechen auch die Richtlinien der FINMA für die Auslagerung des IT Betriebs und sind somit ideal für Bank und Finanzdienstleister.

Fazit: Cloud Disaster Recovery ist die beste Versicherung, um bei einem Notfall businesskritische IT-Ressourcen zu schützen. Es bietet

  • hohe Geschwindigkeit der Wiederherstellung mit automatischem Failover
  • hohe Zuverlässigkeit durch automatisierte Recovery-Pläne
  • tiefe Kosten, weil die Kosten für den Kauf und die Wartung der Infrastruktur eines sekundären oder tertiären Disaster Recovery-Standorts wegfallen – und der Disaster Recovery-Service zu einem Teil der Betriebskosten wird. 

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